Bewertung ist das Schlagwort in dieser Startup-Kultur. Startups kämpfen darum, dem Elite-Club von 1 Milliarde US-Dollar beizutreten und den Status von Einhörnern zu erlangen.
Die Bewertung ist jedoch ein heikles Phänomen, und es gibt mehrere Möglichkeiten, die Bewertung eines Unternehmens zu bestimmen, wobei das KGV die beliebteste ist.
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist eine der am häufigsten verwendeten Kennzahlen zur Bewertung der Aktien eines Unternehmens. Sie können das KGV berechnen, indem Sie den aktuellen Aktienkurs durch den Gewinn pro Aktie (EPS) dividieren.
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis wird häufig von Anlegern verwendet, um festzustellen, ob a Die Aktie ist unterbewertet oder überbewertet. In den meisten Fällen reicht das KGV jedoch als eigenständige Kennzahl zur Bewertung einer Aktie nicht aus.
Hier habe ich detaillierte Diskussionen bereitgestellt, um zu untersuchen, warum das Kurs-Gewinn-Verhältnis fehlerhaft ist und warum sich Anleger nicht ausschließlich auf diese Kennzahl verlassen sollten.
Mängel des KGV als Bewertungskennzahl
Als ideale Bewertungskennzahl weist das KGV mehrere Mängel auf.
Das Verständnis dieser Nachteile ist wichtig, um Fehler bei der finanziellen Entscheidungsfindung zu vermeiden. Einige dieser Mängel umfassen Folgendes:
1. Begrenzte Annahmen
Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass das KGV nur eine Kennzahl unter vielen ist, die Anleger zur Bewertung einer Aktie verwenden können. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis zeigt, wie viel Anleger bereit sind, für jede Gewinnrupie zu zahlen.
Es berücksichtigt jedoch nicht die Wachstumsaussichten des Unternehmens oder seiner Branche, Bilanz, Cashflows oder andere Faktoren, die sich auf seine zukünftigen Gewinne auswirken könnten.
Beispielsweise kann ein hohes KGV darauf hindeuten, dass Anleger hohe Erwartungen an zukünftiges Wachstum haben. Es kann jedoch auch bedeuten, dass die Aktie überbewertet ist und die Anleger zu viel für jede Gewinnrupie bezahlen.
Umgekehrt kann ein niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis darauf hindeuten, dass die Aktie unterbewertet ist, aber es kann auch bedeuten, dass das Unternehmen mit Gegenwind konfrontiert ist, der seine Gewinne drückt.
2. Irreführend
Das KGV kann in bestimmten Situationen irreführend sein. Beispielsweise können Unternehmen mit negativen Gewinnen ein undefiniertes KGV haben, weil der Nenner negativ ist.
Dies kann es schwierig machen, die Bewertungen verschiedener Unternehmen zu vergleichen. Darüber hinaus kann das KGV von Unternehmen manipuliert werden, die Buchhaltungstricks oder einmalige Ereignisse anwenden, um die Gewinne kurzfristig zu steigern.
Dieses Jahrzehnt, wenn nicht gar das Jahrhundert, steht im Zeichen von Startups. Die meisten Startup-Unternehmen machen in der Anfangsphase Verluste. Im Streben nach Kundengewinnung schießen die Marketingkosten in die Höhe und können zu negativen Gewinnen führen.
Diese Unternehmen verbringen Jahre damit, sich eine Marktbasis aufzubauen, bevor sie mit der Monetarisierung ihrer Kunden beginnen. Sie können 10 beliebige Startups auswählen und werden feststellen, dass die meisten von ihnen mit Verlusten konfrontiert sind.
Zum Beispiel meldete Cred Verluste von ₹1279 crores im Geschäftsjahr 2021-22, mit einem Umsatz von ₹442 crores. Auf dem internationalen Markt wurde es jedoch mit 6.4 Milliarden US-Dollar bewertet. Technisch gesehen sollte das Kurs-Gewinn-Verhältnis keine gerade Bewertung zulassen ₹1 mit negativem Verdienst!
Eine Berechnung der Bewertung solcher Unternehmen anhand des Kurs-Gewinn-Verhältnisses ist nicht möglich. Der Umsatz wird zu einer wichtigen Komponente für die Bewertung solcher Startups, aber leider berücksichtigt das KGV den Umsatz nicht für die Bewertung.
In solchen Fällen kommen andere Metriken ins Spiel, um die Bewertung solcher Unternehmen zu bestimmen.
3. Nützlich nur für Unternehmen in der gleichen Branche
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist nur nützlich, wenn Sie Unternehmen vergleichen, die in derselben Branche tätig sind. Beispielsweise kann ein KGV von 15 für ein Versorgungsunternehmen als hoch angesehen werden, aber ein KGV von 15 für ein Technologieunternehmen kann als niedrig angesehen werden.
Dies liegt daran, dass die Wachstumsaussichten dieser beiden Branchen sehr unterschiedlich sind und Investoren bereit sind, mehr für Unternehmen mit höherem Wachstumspotenzial zu zahlen. Daher ist das KGV nicht so effektiv, wenn es darum geht, Unternehmen aus verschiedenen Branchen zu vergleichen.
4. Außenwirkung
Das KGV kann durch externe Faktoren beeinflusst werden, die völlig unabhängig von den zugrunde liegenden Fundamentaldaten des Unternehmens sind. Beispielsweise können sich Änderungen der Zinssätze, der Marktstimmung oder der makroökonomischen Bedingungen auf das KGV einer Aktie auswirken, selbst wenn die Gewinne des Unternehmens stabil sind.
Dies zeigt, dass das KGV anfällig ist und oft nicht das wahre Bild des Unternehmens in Bezug auf seine Fundamentaldaten und Gewinne abbildet.
Bessere Bewertungsmethoden als das PE-Verhältnis
Worauf sollten sich Anleger angesichts der Mängel des KGV stattdessen verlassen? Einige der Kennzahlen, die Anleger berücksichtigen sollten, sind das Kurs-Umsatz-Verhältnis, das Kurs-Buchwert-Verhältnis und Discounted Cash Flow Analyse.
Diese Kennzahlen können Anlegern helfen, die zugrunde liegenden Fundamentaldaten eines Unternehmens zu verstehen und bessere und fundiertere Anlageentscheidungen zu treffen.
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (PE) ist nur eine Methode, um die Bewertung eines Unternehmens zu bestimmen. Je nach Branche, Größe und Phase des Unternehmens können eine Vielzahl weiterer Methoden zum Einsatz kommen. Hier sind einige andere Möglichkeiten, ein Unternehmen neben dem KGV zu bewerten:
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Discounted-Cash-Flow (DCF)-Analyse: Bei dieser Methode werden die zukünftigen Cashflows eines Unternehmens prognostiziert und auf ihren Barwert abgezinst. Die DCF-Analyse wird häufig verwendet, um Unternehmen zu bewerten, die über einen konsistenten und vorhersehbaren Cashflow verfügen.
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Preis-Umsatz-Verhältnis (PS): Dieses Verhältnis ähnelt dem PE-Verhältnis. Anstelle des Gewinns verwendet es jedoch den Umsatz des Unternehmens als Basismaß. Dieses Verhältnis wird häufig für Unternehmen verwendet, die noch nicht profitabel sind oder unbeständige Gewinne haben.
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Verhältnis von Unternehmenswert zu EBITDA (EV/EBITDA): Dieses Verhältnis vergleicht den Unternehmenswert eines Unternehmens (Marktkapitalisierung plus Schulden minus Bargeld) mit seinem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Dieses Verhältnis wird häufig für Unternehmen verwendet, die stark verschuldet sind oder in kapitalintensiven Branchen tätig sind.
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Dividendendiskontierungsmodell (DDM): Dieses Modell berechnet den Barwert der zukünftigen Dividenden eines Unternehmens. Es wird häufig für Unternehmen verwendet, die regelmäßige Dividenden zahlen.
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Vergleichbare Unternehmensanalyse (CCA): Bei dieser Methode wird ein Unternehmen mit ähnlichen Unternehmen seiner Branche verglichen, um seinen Wert zu ermitteln. Diese Analyse betrachtet typischerweise verschiedene Finanzkennzahlen und Multiples wie PE-Ratio, PS-Ratio und EV/EBITDA.
Jede Bewertungsmethode hat ihre Stärken und Schwächen und keine Methode ist perfekt. Daher ist es wichtig, mehrere Bewertungsmethoden zu berücksichtigen und sie in Kombination zu verwenden, um zu einer fairen Bewertung für ein Unternehmen zu gelangen.
Der Imbiss
Obwohl das Kurs-Gewinn-Verhältnis eine sehr bekannte Kennzahl für die Bewertung von Aktien ist, ist es in den meisten Fällen möglicherweise nicht geeignet. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist nur eines von vielen Instrumenten, die von Anlegern zur Bewertung von a verwendet werden die Finanzen des Unternehmens Gesundheit und Perspektiven, und es hat seine Grenzen.
Einige der Gründe, warum das KGV möglicherweise keinen Sinn macht, sind die Tatsache, dass es leicht durch Buchhaltungspraktiken manipuliert werden kann, die Wachstumsaussichten eines Unternehmens nicht berücksichtigt und durch einmalige Ereignisse verzerrt werden kann.
Anleger sollten mehrere Bewertungskennzahlen in Kombination verwenden, um sich ein genaueres Bild vom Wert eines Unternehmens zu machen und Perspektiven.
Um ein klares Bild von der Bewertung eines Unternehmens zu erhalten und den Vergleich zwischen zwei oder mehreren Unternehmen zu erleichtern, ist es wichtig, eine ganzheitliche Betrachtung zu nehmen und mehrere Kennzahlen zu verwenden, anstatt sich auf eine einzelne zu verlassen.
Jede Metrik hat ihre eigenen Annahmen und Mängel. Die Berücksichtigung mehrerer Kennzahlen stellt sicher, dass Sie sich ein klares Bild von der aktuellen Position des Unternehmens machen.
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